So individuell die Promotionsthemen an einer Philosophischen Fakultät sind, so individuell sind auch die Finanzierungsformen. Ob man auf einer Stelle in der Universität, einer Stelle außerhalb der Wissenschaft oder über ein Stipendium promoviert – es macht einen Unterschied. Und das nicht nur in finanzieller Hinsicht. Eine Stelle bei den Promotionsbetreuer*innen an der Universität bringt den Vorteil eines regelmäßigen Einkommens und der Sozial- und Rentenversicherungen mit sich; man schnuppert zu einem frühen Zeitpunkt in die Lehre hinein. Bei einer Stelle in der freien Wirtschaft will die Zeit zur nebenberuflichen Promotion und der Anschluss an die scientific community gut organisiert werden. Thematisch ausgerichtete Graduiertenkollegs, ganz gleich ob im deutschen oder europäischen Raum, bieten Stellen, Netzwerke und strukturierte Qualifizierungsangebote. Die größte Freiheit scheinen die begehrten Promotionsstipendien der Begabtenförderwerke zu bieten, zusammen mit deren ideellen und deutschlandweiten Begleitprogramm, allerdings ohne formale Stelle und Sozialversicherungen. Welche der verschiedenen Finanzierungsarten eignet sich denn für die eigenen Pläne? Worauf muss man achten? Wie weit kann man in die Zukunft planen?

Diese Informationsveranstaltung nimmt die verschiedenen Finanzierungsmöglichkeiten der Promotionsphase genauer unter die Lupe und zeigt die Vor- und Nachteile auf. Was sind die wesentlichen Charakteristika und wie unterscheiden sich die verschiedenen Möglichkeiten voneinander? Darüber hinaus werden Bausteine weiterer Teilfinanzierungen von Reisekosten für Fachtagungen, Archivrecherchen bis zu Auslandsaufenthalten vorgestellt.

Diese Veranstaltung vermittelt Ihnen einen Überblick über die verschiedenen Finanzierungsformen, damit Sie die für sich passende Form finden können.

Im Anschluss an den Vortrag wird Zeit für Fragen zur Verfügung stehen. 

Diese Veranstaltung wird durch eine zweite Informationsveranstaltung am 22. Juni 2023, die spezifisch auf Stipendien eingeht, ergänzt.