- Zielgruppe: Junior-/Professor*innen, Postdocs Sprache: Deutsch Anmeldung: 10. Jan. 2023 Teilnehmerzahl: 12
Kollegialer Austausch für Beratende, Betreuende, Gutachtende
Allg. Informationen
Wichtig:
Sollten Sie an den Terminen des kollegialen Austauschs nicht teilnehmen können, melden Sie sich bitte rechtzeitig ab.
Datum | Uhrzeit | Ort/Raum |
24.01.2023 | 14-16 Uhr | Geb. 23.21, Ebene 01, Raum 79 |
21.02.2023 | 14-16 Uhr | Geb. 23.21, Ebene 01, Raum 79 |
21.03.2023 | 14-16 Uhr | Geb. 23.21, Ebene 01, Raum 79 |
Weitere Termine werden zeitnah bekanntgegeben. |
Beratungsgespräche mit Studierenden, Promovierenden und Promovierten können manchmal sehr herausfordernd sein. Als Junior-/Professor*in obliegt es uns, die Arbeits- und Forschungsleistungen Dritter zu begutachten und zu beurteilen, die in einem mitunter starken Abhängigkeitsverhältnis als Betreute, Begutachtete und/oder Arbeitnehmer*innen zu uns stehen.
Nicht immer sind wir uns bewusst, aus welcher der vielen tagtäglichen Rollen heraus wir beraten und beurteilen. Gerade in der Personalunion Vorgesetzte*r und Betreuende*r/Gutachtende*r kann es schnell zu einer Durchmischung der Rollen kommen.
Ohne Rollenklärung und Transparenz der Erwartungshaltungen kann es passieren, dass unser Gegenüber Sorge trägt, dass das Feedback eventuell Auswirkungen auf alle oder manche Abhängigkeitsbereiche hat, wie die Beurteilung sowie Begutachtung der Forschungs- und Arbeitsleistung, auf zukünftige Vertragslaufzeiten und/oder finanzielle sowie ideelle Förderungen.
Nicht geklärtes Rollenbewusstsein sowie unausgesprochene Erwartungshaltungen können schließlich zu Kommunikationsschwierigkeit und Missverständnissen führen, die sich zu Ängsten und psychischen Belastungen steigern können.
Doch wie können wir das ändern und wieso klappt es bei der einen oder dem anderen Kolleg*in vermeintlich besser? Ein Austausch unter Kolleg*innen in einem vertrauensvollen geschützten Rahmen kann Entlastung und Erkenntnis bringen sowie Handlungs- und Lösungsstrategien für zukünftige Betreuungsgespräche eröffnen.
In kleinen geschlossenen Gruppen werden nach unterschiedlichen Methoden der kollegialen Fallberatung gegenseitige Unterstützung durch Erfahrungsaustausch und Perspektivenwechsel initiiert und voneinander gelernt.
Ziele
Ziel ist es, sich gegenseitig in problematischen Beratungssituationen zu unterstützen und Lösungsstrategien für die Zukunft zu entwickeln. Durch die gegenseitige Beratung unter Kolleg*innen wird im beruflichen Umfeld zum einen der Umgang mit herausfordernden Beratungskontexten geteilt und zum anderen aus den Erfahrungen und Best Practise Beispielen aller Beteiligten gelernt.
Ziel ist es, einen vertrauensvollen und geschützten Raum zu schaffen, in welchem nach lösungsorientierten Methoden der Fallberatung und fairer Feedbackkultur Strategien und kollegiale Unterstützung erlernt und gefördert wird, um in zukünftigen Beratungskontexten mehr Souveränität und Sicherheit zu gewinnen.
Dr. Simone Brandes ist ausgebildete Coach (DCV-zertifizierte Ausbildung) und zertifizierte Mediatorin sowie Moderatorin und arbeitet als solche seit mehr als 8 Jahren in der Graduiertenakademie philGRAD.